Halbvoll oder halbleer?

Selbstfuersorge, mein Becher, Fülle

Oft mag sich der Alltag schwer und belastet anfühlen. Deshalb ist es wichtig, wie ich mich ausrichte. Sehe ich das Glas als halbvoll an oder als halbleer? Verharre ich im Meckern oder finde ich meinen Handlungsspielraum für das, was mir wichtig ist, um mich zufrieden und wirksam zu empfinden – eine individuelle und auch gesellschaftliche Frage, relevant auch für Kita-Teams.
In diesem Sinne schrieb ich für die Lose-Blatt-Sammlung „Betreuung von Kleinstkindern“ von Kluver einen Beitrag „Wertschätzender Umgang miteinander – auch in Krisenzeiten: Impulse aus der Gewaltfreien Kommunikation für ein gelingendes Miteinander in der Kita.“ Schreiben Sie mir, wenn Sie das Thema interessiert und Sie den Text lesen wollen.

 

Eine Haltung zum Leben

Das Vier-Schritte-Modell der Gewaltfreien Kommunikation ist vielen pädagogischen Fachkräften in den Kitas dieses Landes bekannt. Leider jedoch wird es oft darauf reduziert und dadurch geht verloren, was Gewaltfreiheit vor allem heißt: Verbindung herstellen, zu sich und den anderen, in die Fülle kommen und dadurch Wahlfreiheit ermöglichen. Es ist eben der Abschied von dem Sollte, Müsste, Es-gibt-keine-Wahl und Es-ist-nicht-genug-für-alle-da. Nicht als Heilsversprechen, sondern als Weg. Welche Möglichkeiten die GFK in diesem Sinne als Haltung zum Leben bietet, beschrieb ich in zwei Zeitschriftenbeiträgen.

Einen für Wolter und Kluver: Wertschätzender Umgang miteinander – auch in Krisenzeiten: Impulse aus der Gewaltfreien Kommunikation für ein gelingendes Miteinander. In: Betreuung von Kleinstkindern. Botzum (Hrsg.) 39. Lieferung. Kinder in besondere Lebenslagen ressourcenorientiert begleiten und stärken. S. 81-89

Und einen weiteren für das Leitungsheft für Kindergarten heute. Den können Sie hier nachlesen.https://www.herder.de/kiga-heute/leitungsheft/archiv/2023-16-jg/1-2023/gewaltfreie-kommunikation-ist-eine-haltung-zum-leben-ueber-trennende-gedanken-hinweg-laesst-sich-eine-sprache-der-verbundenheit-entwickeln/