GFK in der Kita
Vielen pädagogische Fachkräfte ist die Gewaltfreie Kommunikation als Kommunikationsmodell bekannt. Auf der Grundlage der Bedürfnisse (so wie es die Gewaltfreie Kommunikation vorschlägt) zu kommunizieren ist hilfreich, um miteinander in Verbindung zu kommen, statt zu beschämen, zu klagen oder zu verurteilen. Darüber hinaus können die Bedürfnissen in vielfältiger Weise auch als Orientierung für die Qualitätsentwicklung im Team dienen: Was ist unsere gemeinsame Intention und unser gemeinsamer Zweck und wie wollen wir angesichts der vorhandenen Bedingungen gemeinsam handeln?
Schon lange benennen Expert*innen das Umsetzungsdilemma, unter dem pädagogische Fachkräfte in Kita (und auch der Ganztagsschule) arbeiten: Es werden immer mehr (durchaus berechtigte) Anforderungen gestellt – allerdings ohne dafür die nötigen Ressourcen bereitzustellen. In meiner Arbeit auf der Grundlage der GFK werden auch diese Dilemmata und damit verbundenen Belastungen wahrgenommen und betrauert. Die (unerfüllten) Bedürfnisse werden in den Mittelpunkt gerückt: Das sind möglicherweise die Bedürfnisse nach Entlastung und Unterstützung. Wie können einzelne und ein Team dafür besser sorgen?
Das verlangt vor allem Kreativität und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Darin unterstütze ich einzelne und Teams. Durch die Verbindung mit der lebendigen Energie der Bedürfnisse wird die Kita-Beratung oder Schul-Beratung zu einer Beratung 2.0. Sie geht raus aus dem Mangel, verbindet sich mit der Fülle und unterstützt einzelne und Teams kraftvoller und klarer im eigenen Interesse aufzutreten und zu handeln. Auf diese Weise können mehr Verständnis, Vertrauen, Lernen und Freude in die Kita, den Hort oder die Schule kommen – im Interesse aller.